Neues von der Spamfront

Ich dachte eigentlich, dieses Blog hätte einen brauchbaren Spamschutz, aber heute habe ich nicht weniger 584 Spam-Trackbacks löschen dürfen. Sie kamen alle von der gleichen IP. Ich habe die Kommentare gelöscht und die IP in einer Liste bekannter Spammer nachgeschlagen – sie war dort nicht gelistet. Fast hätte ich sie dort gemeldet, aber vorher wollte ich wissen, woher die Nummer kam – es war so viel verschiedener Spam, deutsch- und englischsprachig, daß es mich fast wunderte, daß alles aus einer Hand kommen sollte. RIPE löste die IP auf und teilte mir mit, daß der unbekannte Spammer über den lokalen Internetanbieter Netcologne online geht – seltsam, das ist mein Provider… Im Tintenzirkelforum gelang es mir dann, die IP zuzuordnen. Es war die, mit der ich gestern online war. Die unbekannten Spammer hatten ihre Trackbacks unter meiner IP gelistet. Oder ist das bei Trackbacks immer so?

Ich habe daraufin mal einen Blick in mein Spamlog geworfen, das seit vergangenem Jahr alle abgewiesenen Kommentare auflistet. Die Datei ist inzwischen anderthalb Megabyte groß, nur Spam an Spam. Und was will man meinem Blog aufschwatzen? Penisverlängerungen? Viagra? Chefsessel? Weit gefehlt. Die letzten Spammer wollten mir Wodka verkaufen. In Acht-Liter-Flaschen.

Muß wohl jemand gemerkt haben, daß dies ein Autorenblog ist… Das nenne ich mal Zielgruppenmarketing!

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