Schriftstellerin Maja Ilisch: Besondere Bücher https://www.ilisch.de Fantasy with a twist Mon, 01 Jan 2024 13:55:36 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Wat kütt? Dat kütt! IX https://www.ilisch.de/blog/2024/01/wat-kuett-dat-kuett-ix.php https://www.ilisch.de/blog/2024/01/wat-kuett-dat-kuett-ix.php#respond Mon, 01 Jan 2024 13:35:46 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2801 Eben noch habe ich meinen Rückblick auf das vergangene Jahr 2023 veröffentlicht, da ist auch schon die Fortsetzung da: Der Ausblick auf das neue Jahr. Traditionell ist dies der erste Beitrag, den ich jedes Jahr veröffentliche, und manchmal ist danach auch nicht mehr viel gekommen, aber jetzt bin ich gut dabei, im Fluss, und will einfach nur da weitermachen, wo ich aufgehört habe. 2023 war ein Schreibjahr, in dem ich mehr geschrieben habe als in jedem anderen Jahr meines Lebens, in dem ich an jedem einzelnen Tag mein Pensum geschrieben habe, und in dem das Schreiben mich einfach glücklich gemacht hat – glücklich genug, um in einer auseinanderbrechenden Welt überleben zu können.

Für 2024 sind meine Pläne dann erstmal: Weiterschreiben. Ich habe 2023 vier Romane fertiggestellt, aber meine Liste Büchern, an denen ich arbeiten will, ist ungebrochen lang. Da sind Bücher, die ich aus 2023 mitnehme; Bücher, an denen ich seit Jahren nicht geschrieben habe, und Bücher, die mir schon lang als Ideen im Kopf herumspuken, und sie sollten mir helfen, über die Runden zu kommen. Genug Projekte, um, wenn ich an einem hänge, einfach mit einem anderen weiterzumachen. Mein Plan ist, 2024 wieder mindestens drei Romane fertigzustellen, wobei ich heute noch nicht genau sagen kann, welche das sein sollen – ich lass es einfach drauf ankommen und schaue, was gut läuft.… Weiterlesen

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Ein Jahr der Superlative https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ein-jahr-der-superlative.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ein-jahr-der-superlative.php#respond Sun, 31 Dec 2023 12:13:20 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2799 Normalerweise habe ich in diesem Blog Jahresrückblicke aus einem einfachen Grund gepostet: Weil ich entgegen vollmundiger Versprechen aus dem Januar, dieses Jahr endlich wieder mehr zu bloggen, spätestens ab März keine Beiträge mehr verfasst habe und Nachholbedarf hatte. Aber der Rückblick für 2023 ist anders. Er ist für die Leute, die nicht das ganze Jahr über diesem Blog gefolgt sind, damit die sich nicht durch die rund fünfzig Beiträge, die ich dieses Jahr geschrieben habe, arbeiten müssen, um zu wissen, was bei mir Sache war. Und auch wenn das Jahr noch nicht ganz rum ist, kann ich jetzt schon sagen: 2023 war ein Jahr der Superlative.

In den vergangenen Jahren habe ich viele Rückschläge einstecken müssen. Der Abschlussband meiner »Neraval-Sage« ist sang- und klanglos versandet, was schade ist um die Arbeit, die ich in die Trilogie gesteckt habe. Ich bin weit hinter meinen schreiberischen Plänen zurückgeblieben, und die Gesundheit hat auch nicht mitgespielt. Als ich mir daher für 2023 das Ziel gesetzt habe, 500.000 Wörter zu schreiben, war das eher utopisch. Und vor meiner anstehenden Veröffentlichung, meinem ersten Kinderbuch, hatte ich in erster Linie Angst. Ich wusste, noch einen Flop kann ich mir nicht leisten, sonst bin ich weg vom Fenster.… Weiterlesen

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Perspektivisch herausgefordert https://www.ilisch.de/blog/2023/12/perspektivisch-herausgefordert.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/perspektivisch-herausgefordert.php#respond Thu, 28 Dec 2023 11:53:39 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2797 Alles, aber auch wirklich alles, ist aus dem Ruder gelaufen, seit ich vor bald vierundzwanzig Jahren mit der Arbeit an den »Chroniken der Elomaran« angefangen habe – auch die Perspektivträger. Und jetzt, wo die beiden ehemals getrennten Handlungsstränge zusammengelaufen sind, muss ich das irgendwie ausbaden. Ich habe schlichtweg zu viele Perspektiven.

Ich mag Bücher, die stringent vom Anfang bis zum Ende aus einer einzigen Perspektive erzählt werden. Da wissen die Leser:innen niemals mehr als der Perspektivträger, wichtige Dinge passieren auch mal off-camera, so wie man im wirklichen Leben ja auch nur weiß, was man selbst weiß, und nicht anderen in die Köpfe schauen kann. Nachdem ich meine »Flöte aus Eis« aus vier Perspektiven erzählt hatte, wollte ich mich an das Risiko wagen, einmal wirklich bei einem Perspektivträger zu bleiben, mit allen Chancen und Einschränkungen, die damit einhergehen. Und das habe ich durchgezogen.

Auf insgesamt über achthundert Seiten wird die »Spinnwebstadt« komplett aus Sicht des jugendlichen Einbrechers und notorischem Schulschwänzer Mowsal erzählt. Und weil sich Mowsal gerade zu Anfang der Geschichte für vieles einfach nicht interessiert – seine typischste Geste ist das Schulternzucken – gibt es dann auch entsprechend viel, das die Leser:innen erst nach und nach erfahren. Mowsal ist ein durchaus starker Perspektivträger, macht eine interessante Wandlung vom egoistischen Arschloch zum einfühlsamen Weltenretter durch, und seine Perspektive wandelt sich entsprechend mit ihm.… Weiterlesen

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»Ich hasse Bücher!« III https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ich-hasse-buecher-iii.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ich-hasse-buecher-iii.php#respond Wed, 27 Dec 2023 11:51:49 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2795 Als wir vor nunmehr acht Jahren in unser Haus gezogen sind, haben uns unsere Möbelpacker verflucht. Hochgerechnet zehntausend Bücher mussten mit, eingepackt in Bücherwannen und stabilen Pappkartons, und auch wenn wir dem Umzugsunternehmen gesagt hatten, dass wir viele Bücher besitzten, ja, wirklich viele, hatten die sich darunter eher etwas um die fünfhundert Bücher vorgstellt als das Zwanzigfache davon. Ich liebe meine Bücher. Ich kann mich nicht von ihnen trennen, ich mag nicht aussortieren, ich habe sie gern um mich herum, und ich kann auch nicht damit aufhören, mir neue Bücher zu kaufen. Zumindest, solange noch Regalplatz da ist, und was den angeht, haben wir uns extra ein großes Haus gekauft, damit Platz für Bücher da ist.

Wir haben so viele Bücher im Esszimmer, dass wir es als Bibliothek bezeichnen. Wir haben Bücher im Wohnzimmer und Bücher im Flur. In meinem Arbeitszimmer ist ein großes Bücherregal, mehr Regale stehen im Gästezimmer, und in meinem Schlafzimmer habe ich nicht nur ein Regal direkt neben dem Bett, sondern auch noch ein kleines Wandregal auf der anderen Seite, Bücherstapel auf dem Fußboden neben dem Bett, und mindestens zwei, drei Bücher liegen im Bett neben meinem Kopfkissen. Ich lebe, ich atme Bücher. Ich liebe sie wirklich.… Weiterlesen

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Ein umfangreiches Problem https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ein-umfangreiches-problem.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/ein-umfangreiches-problem.php#respond Fri, 22 Dec 2023 11:48:11 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2793 In den Jahren, seit ich mit der Arbeit an den »Chroniken der Elomaran» angefangen habe, habe ich mich in jedweder Hinsicht weiterentwickelt. Damals, Anfang 2000, hatte ich zwar schon mehr als zehn Jahre Schreiberfahrung im Rücken, aber noch nicht wirklich viel zu Ende geschrieben. Ich trat auf der Stelle mit der »Spinnwebstadt«, die ich für mein Opus Magnum hielt und an der ich zu dem Zeitpunkt seit drei Jahren arbeitete, was mir sehr lang vorkam – ich war knapp fünfundzwanzig Jahre alt, ich war ungeduldig, und ich brauchte ein Erfolgsergebnis. Ein Erfolgsergebnis, das war endlich wieder ein fertiges Buch, und ein Buch ist fertig, wenn ich das sage.

Heute steht die »Spinnwebstadt« als ein einziger Roman in meinem Werkeverzeichnis, aber damals, als ich daran schrieb, war sie ein Vierteiler. Das hatte einen ganz einfachen Grund: Wenn ich wollte, dass jemand meine Bücher las – also zum Beispiel meine Mutter oder mein Freund – dann druckte ich ihnen ein Exemplar aus, hübsch formatiert und im A5-Format, damit man es gut in die Hand nehmen konnte, und ging damit in den Copyshop, wo ich das Ganze binden ließ. Heißleimklebebinung, lautete das Zauberwort, Kostenpunkt um die 6 D-Mark pro Band – und mit einem begrenzenden Faktor.… Weiterlesen

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Toxic Love https://www.ilisch.de/blog/2023/12/toxic-love.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/toxic-love.php#respond Thu, 21 Dec 2023 20:15:13 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2789 Vor bald vierundzwanzig Jahren begann die Arbeit an den  »Chroniken der Elomaran«. Das erste Buch, »Engelsschatten«, entstand von Februar bis Oktober 2000, und ich habe nie wieder etwas für so eine klar benannte Zielgruppe geschrieben. Meine Zielgruppe waren meine beiden Mitbewohnerinnen. Ich schrieb nahezu jeden Tag an dem Buch, und abends in der WG-Küche erzählte ich, was im Buch passiert war, was ich noch zu schreiben geplant hatte, und holte mir meinerseits Anregung, wie es weitergehen sollte. Meine Mitbewohnerinnen durften Wünsche für den Fortgang der Geschichte äußern, und ich bemühte mich, das dann so umzusetzen, dass es uns allen dreien gefallen sollte. Und ein Wunsch, der sich sehr früh rauskristallisierte, war, dass Halan und Alexander ein Paar werden sollten.

Ich war, was das anging, selbst erst einmal skeptisch. Mein Problem war nicht, dass ich mir nicht vorstellen konnte, schwule Hauptfiguren zu haben – im Gegenteil. Ich wusste damals längst, dass ich bi bin, ich fand, wir brauchen mehr queere Figuren in Büchern, was damals wirklich noch ein rechte Seltenheit war, und ich hatte auch vorher schon ein schwules Liebespaar auftreten lassen. Auch, dass die beiden verwandt sind – Alexander, der jüngere der beiden, ist tatsächlich Halans Onkel – , sah ich nicht als großes Hindernis.… Weiterlesen

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Klappe zu und fertig III https://www.ilisch.de/blog/2023/12/klappe-zu-und-fertig-iii.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/klappe-zu-und-fertig-iii.php#respond Wed, 20 Dec 2023 14:42:28 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2787 Uffz. Dreimal uffz. Ich habe den Quattrick geschafft. Vier Bücher in einem Jahr fertiggesschrieben – aber was sich davon gerade wie der größte Erfolg anfühlt, ist das Vierte. »Zornesbraut«, das fünfte Buch der »Chroniken der Elomaran«, ist fertig. Dass es rund 650 Seiten hat, rund 170.000 Wörter, das ist nicht das, was diese Leistung so gewaltig macht. Dicke Bücher habe ich auch früher schon geschrieben, und »Das Lächeln des Mondes«, der erste Band der »Tränenjäger«, was im April fertiggeworden ist, hat einen vergleichbaren Umfang. Nein, das Besondere in diesem Fall ist der Zeitraum, in dem das Buch entstanden ist.

Ich habe schon öfter lang an einem Buch geschrieben. Sechs Jahre waren es an »Geisterlied«, acht am »Gefälschten Herz« – über solche Zeiträume kann »Zornesbraut« nur lachen. Nicht weniger als siebzehneinhalb Jahre ist es her, dass ich, am 23. Mai 2006, mit dem Prolog angefangen habe. Damals lebte ich noch im Münsterland, war arbeitslose Bibliothekarin und ebensolche Buchhändlerin, hatte noch nie einen Nanowrimo geschrieben, und hielt die sechs Jahre, seit ich an die Arbeit an den »Chroniken der Elomaran« begonnen hatte, für eine lange Zeit.

Eindunddreißig Seiten schrieb ich in diesem ersten Jahr an »Zornesbraut«, und ähnlich gemütlich ging es weiter. Bis 2010 kamen jedes Jahr irgendwas zwischen dreißig und fünfundvierzig Seiten hinzu – »Zornesbraut« hatte es nicht eilig, und das aus gutem Grund: Es war der fünfte Band der Chroniken, und als ich es anfing, war der dritte Band noch nicht fertig.… Weiterlesen

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Gib mich den Quattrick! https://www.ilisch.de/blog/2023/12/gib-mich-den-quattrick.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/gib-mich-den-quattrick.php#respond Thu, 14 Dec 2023 11:00:23 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2776 Eben erst habe ich das Wörtchen »Ende« unter ein Manuskript gesetzt – »Die vierte Wand« ist fertig – aber das reicht mir nicht aus. 2023 ist das größte Jahr meiner Autorenkarriere, und ich will, dass es fulminant endet. Drei Romane habe ich in diesem Jahr fertiggestellt: neben der »Vierten Wand« noch »Das Lächeln des Mondes«, den ersten Band meiner Tränenjäger-Tetralogie, und »Owls End« – aber drei Romane in einem Jahr, das ist mir auch schon früher geglückt. 2011 sind die »Gauklerinsel«, »Das gefälschte Siegel« und das »Puppenzimmer« alle in einem Jahr fertiggeworden, 2021 die »Stadtkinder«, »Das gefälschte Land« und »Unten«. Hattrick kann ich.

Dieses Jahr aber soll es ein Quattrick werden – ehrlich, ich musste das Wort erstmal nachschlagen, ich wusste nicht, ob es ein Wort für vier Treffer auf einmal gibt, und ja, das nennt man einen Quattrick. Vier Bücher auf einmal also. Und weil wir schon Mitte Dezember haben, kommt dafür genau ein Buch infrage: »Zornesbraut«, das fünfte Buch meiner ganz und gar epischen Chroniken der Elomaran. Nicht weniger als zwölf Jahre lang hat dieses Buch unfertig auf Halde gelegen, knapp vierhundert Seiten habe ich seit diesem Sommer daran geschrieben, und jetzt bin ich im letzten Kapitel. Zeit, dass es fertig wird.… Weiterlesen

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Unten an der vierten Wand https://www.ilisch.de/blog/2023/12/unten-an-der-vierten-wand.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/unten-an-der-vierten-wand.php#respond Wed, 13 Dec 2023 12:52:35 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2774 Ich habe sehr viel gebloggt in diesem Jahr – über mich, mein Leben, über Bücher, die ich gerade schreibe, und über Bücher, die auf dem Friedhof gelandet sind. Und jetzt habe ich ein Buch zu Ende geschrieben, über das habe ich in diesem Blog kaum jemals ein Wort verloren. Und das durchaus mit Absicht. Es ist nicht so, dass ich über dieses Buch nicht eine Menge zu sagen gehabt hätte – aber über weite Teile des Schreibprozesses stand fest, oder war zumindest schon sehr wahrscheinlich, dass der Oetinger Verlag dieses Buch veröffentlichen wird, und das schon im kommenden Herbst/Winter – und da wollte ich einfach Spoiler vermeiden.

Es ist eine Sache, wenn ich detailliert über das Entstehen von »Funkenschwarz« berichte, das noch lang nicht fertig ist und dessen Veröffentlichung in den Sternen steht – bis das Buch einmal draußen ist, wird sich keiner mehr an die Blogartikel dazu erinnern können, und ich kann sehr frei über meine Ideen und ihre Entwicklung berichten. Aber wenn das Buch schon in weniger als einem Jahr herauskommt, sind die Blogartikel aus 2023 noch zu frisch. Und in diesem neuen Buch sind ein paar Wendungen, die ich wirklich nicht vorwegnehmen möchte – und ich kann nicht über mich und meine Gefühle beim Schreiben sprechen, ohne zu viel zu verraten.… Weiterlesen

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Der Romanfriedhof: »Das Lande Blau« https://www.ilisch.de/blog/2023/12/der-romanfriedhof-das-lande-blau.php https://www.ilisch.de/blog/2023/12/der-romanfriedhof-das-lande-blau.php#respond Wed, 06 Dec 2023 10:47:16 +0000 https://www.ilisch.de/?p=2767 Von allen wiederkehrenden Rubriken in diesem Blog ist mir der Romanfriedhof wahrscheinlich die Liebste. Ich denke gerne an meine alten Geschichten zurück, um mich daran zu erfreuen, wie sehr ich mich weiterentwickelt habe – und da die meisten meiner alten Geschichten nie fertiggeworden sind, sind das dann schöne Fallbeispiele, die ich hier wiederaufarbeiten kann und analysieren, woran sie gescheitert sind. Heute gibt es eine Geschichte, deren Abgang ich hier schon öfter zitiert habe, ein Fall, in dem ich mich im Plot völlig verrannt habe und nicht mehr hinauskam. Und der einzige Grund, warum ich dieses Buch noch nie früher auf dem Romanfriedhof behandelt habe, ist einfach der, dass dieses Buch nie auch nur einen Arbeitstitel hatte, und was schreibe ich dann in die Betreffzeile?

Mein erster Fantasyroman war 1993 genau das: Mein erster Fantasyroman. Er hatte keinen Titel. Wenn ich auf ihn Bezug nehmen wollte, reichte es aus, ihn »den Fantasyroman« zu nennen, denn alles anderes, was ich damals sonst geschrieben hatte – oder versucht zu schreiben – waren Krimis. Keiner von ihnen war wirklich über ein paar Seiten hinausgekommen. Nachdem ich »Alibi für einen Geist« auf über 270 Seiten  versenkt hatte, war meine Hoffnung, jemals etwas Längeres fertigzuschreiben, gleich Null.… Weiterlesen

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