Zwei Jahre ist es her, da bewarb ich mich ohne jedwede Erwartungen mit meiner »Neunten Träne« um das allererste PAN-Stipendium, und gewann es. Das war eine große Sache für mich, hat meinem Selbstbewusstsein sehr gut getan und mir geholfen, die Verdienstverluste, die ich durch Covid erlitten habe, abzupuffern – und hätte ich nicht ausgerechnet im Förderzeitraum unter einer schweren Depression gelitten, hätte ich aus dem Stipendium und dem damit verbundenen Mentoring noch mehr rausholen können. Aber so oder so war es ein großer Gewinn, und jetzt, wo der erste Band der »Träne« fertig ist (und ich wie der Ochs vorm Berg vor dem zweiten Band stehe), kann ich sagen, dass ich sehr davon profitiert habe.
Seitdem habe ich immer wieder gehofft, einmal etwas zurückgeben zu können. Und jetzt habe ich genau dazu die Möglichkeit. Denn auch in diesem Jahr wird das PAN-Stipendium vergeben, und weil in der Kategorie Debüt eine Jurorin aus gesundheitlichen Gründen aussteigen musste, hat das Phantastik-Autoren-Netzwerk bei mir angefragt, ob ich Lust und Zeit habe, den vakanten Posten zu besetzen. Und obwohl ich wusste, dass damit auch nicht zu verachtende Arbeit mit verbunden ist – ausgerechnet diese Kategorie war in den letzten Jahren immer die einsendungsstärkste – musste ich nicht lang überlegen.… Weiterlesen