Schon ziemlich lange hatte ich vor, endlich einen Blogartikel über das literarischde F-Wort zu schreiben: Fanfiction. Aber erst jetzt, wo das Blog auf der Seite gelandet ist, auf der Leute nach dieser Info suchen würden, passt es auch zusammen. Dass es tatsächlich schon Fanfictions zu meinen Geschichten gibt, glaube ich nicht – zumindest keine, die irgendwo im Netz veröffentlicht wären – aber zumindest bin ich das schon mal gefragt worden: Ob man zu meinen Geschichten Fanfictions schreiben darf. Auf diese Frage gibt es eine lange und eine kurze Antwort. Die kurze lautet »Ja«. Die lange lautet »Ja, aber«, und die Erklärung dazu folgt hier.
Ich mag das Prinzip von Fanfiction. Es ist ein Zeichen dafür, dass sich Leser (oder Zuschauer, Spieler, Hörer, etc.) eines Buches, Films, Spiels, einer Band so sehr damit identifizieren, dass sie sich in die Welt hineinversetzen, die Geschichte weiterspinnen wollen. Fans sind etwas tolles, solange sie einem nicht auf dem Klo auflauern, und Fans, die selbst kreativ werden, damit auch nochmal den Ruhm meiner Geschichte in die welt hinaustragen, sind für einen Autor etwas tolles. Ich bin selbst manchmal ein Fangirl. Ich habe selbst eine Fanfiction geschrieben, selbst wenn ich da schon straff auf die vierzig losging und mich gerade als Berufsautorin selbständig gemacht hatte, und mich dabei gefühlt wie ein rebellischer Teenager.… Weiterlesen