Ein Leser! Ein Leser!

Ich habe heute – eigentlich gestern, Mitternacht ist vorbei – sechs Seiten des sechsten Kapitels abgetippt und bin guter Hoffnung, es wirklich noch in diesem April auf die Seite zu laden. Und bin etwas betrübt, daß ich am Ersten April nicht rechtzeitig die Idee hatte, eine völlig abstruse Plotwendung in dieses Blog zu schreiben und so meine Leser völlig in die Irre zu führen, weil sie es für einen Aprilscherz halten, obwohl es doch die Wahrheit ist…

Wie auch immer, ich bin arbeitseifrig und kreativ. Meine Logfiles haben mich heute beflügelt – ich hatte einen Gast auf meiner Seite, wie ich ihn mir immer erträumt habe: Folgt einem Link von der Seite meines Tintenzirklers Doriol – www.alcana.de, ich verlinke sie jetzt auch mal, weil ich mich so gefreut habe – arbeitet sich stundenlang durch diverse Kapitel, verweilt lange genug auf den einzelnen Seiten, um sie auch wirklich zu lesen, und abonniert dann auch noch meinen Newsletter… Eifrige Leserin aus dem Saarland, wenn du auch das hier liest, weißt du, daß du mich sehr glücklich gemacht hast durch deine passive Aufmerksamkeit. Und wenn du jetzt außerdem noch anfängst, mein Forum zu kommentieren, bin ich außer mir vor Glück.

Und nein, ich schleiche nicht jedem meiner Leser nach. Aber das tolle Google Analytics, mit dem ich gerade herumspiele, ist in Kombination mit meinen Logfiles ein wirksames Mittel, um herauszufinden, wie lange sich Leute auf meiner Seite aufhalten, wo sie herkommen (linktechnisch wie geographisch), und was sie während der Zeit auf meiner Seite so machen. Der Gläserne Leser sozusagen? Eher nicht. Meist bin ich zu faul, die Logfiles auch nur herunterzuladen, geschweige denn sie zu analysieren. Es kommt doch immerzu das gleiche heraus: Ein Gutteil der Besucher kommt auf meine Seite, weil sie einfach nicht wissen, wie man Google dazu bringt, ihnen die richtigen Sado-Maso-Fetischseiten anzubieten, die sie haben wollen. Sie treiben meinen Zählerstand voran und gehen wieder. Nicht der Rede wert. Aber gleich 72 Seiten auf einmal – das hatte ich, glaube ich, noch nie.

Mir war noch nicht mal bewußt, daß ich schon 72 Seiten habe…

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