Erstes Kapitel: Frühlingserwachen

Es hat sich langsam angelassen. Drei lange Jahre war es her, seit ich Alexander zurückgelassen hatte, beschützt von Jurik und Halan, begleitet von Ember, auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. Einen kleinen Gastauftritt im Prolog von Zornesbraut will ich nicht mitzählen, denn da ist er ein Kleinkind und tritt, wie Halan, nur am Rande auf. Aber nun habe ich das Erste Kapitel dieses neuen Buches geschrieben, und nach drei Jahren gestaltete sich die Annäherung zwischen mir und Anders nur zögerlich.

Im Januar begonnen, dümpelte das Kapitel vor sich hin, bis ich dann vor gut drei Wochen durchstartete. Anders erwachte unter einem blühenden Baum, die Ereignisse überschlugen sich, und nach einer harten Nachtschichte ist nun ein Kapitel fertig, daß mir sehr intensiv geraten ist und unter die Haut geht, zumindest unter meine. Liebhaber der beiden Korisanderskinder dürften hier voll auf ihre Kosten kommen, denn es ist alles dabei, was sie an Varyn immer vermissen müssen: Romantik, zärtliche Blicke, Herzklopfen, Tobsuchtsanfälle – nein, streichen wir die, die gibt es bei Varyn auch…

Der Winter, der für Varyn noch nicht einmal begonnen hat, ist vorüber, doch was er mit sich gebracht hat, stimmt nicht glücklich: Angst, Mißtrauen, Heimlichtuerei. Anders hat sich weiter zu seinem Nachteil entwickelt, was abzusehen war, und auch Halan schlägt einen Weg ein, der mir nicht gefällt. In der Luft liegen Blut, Tränen, und Verrat. Und Blütenblätter.
Alles nachzulesen hier: Erstes Kapitel

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